Steinheim

11. Juli 2016

Geschichte

Dieser Stadtteil wurde 1976 eingemeindet. Der Ort entstammt der zweiten alemannischen Siedlungsphase um 600 n. Chr. und war seit 764 in Ottobeurer Besitz. Als Lehen des Kaisers kam Steinheim im frühen 13. Jahrhundert an die Herren von Eisenburg, in deren Hauptbesitz das Dorf bis 1448 war. Damals verkauften es die Eisenburger an das Memminger Unterhospital, bei dem es bis 1803 verblieb. 

Infolgedessen wurde Steinheim nach 1525 evangelisch-lutherisch, die Kirche St. Martin von 1764/65 zeigt dann auch deutlich mit ihrem Kanzelaltar protestantisches Gepräge. Die Lage an der Straße war für die Dorfgeschichte bestimmend; Steinheim macht in unserer Zeit einen grundlegenden Wandel durch. Vom Bauerndorf wird es, zur städtischen Wohn- und Schlafstadt, eine zunehmende Verstädterung wird spürbar.